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Aktuelles und Presse

Ehemalige Technikantin als eine von zwei dual Studierenden der Kunststofftechnik an der Hochschule Osnabrück als Landesbeste ausgezeichnet

Gleich zwei duale Studierende der „Kunststofftechnik im Praxisverbund“ an der Hochschule Osnabrück beenden ihre studienbegleitende Ausbildung in nordrhein-westfälischen Unternehmen als Landesbeste.

Tina Kuhn – hier vor der Spritzgussmaschine ihres Ausbildungsunternehmens Hengst Filtration aus Münster – wird ihr duales Studium der Kunststofftechnik bald abschließen. Sie plant, danach das Masterstudium der „Angewandten Werkstoffwissenschaften“ an der Hochschule Osnabrück aufzunehmen. (Bild: Hengst SE / Herbert Hülsmann)

Studiengangsleiter Prof. Rainer Bourdon (links) und Laborbereichssprecher Prof. Thorsten Krumpholz (rechts) gratulieren Niklas Heilemann und Tina Kuhn zu ihrer Auszeichnung. (Bild: Hochschule Osnabrück / Dirk Bröker)

(Osnabrück, 11.03.2021) Gleich zwei duale Studierende der „Kunststofftechnik im Praxisverbund“ an der Hochschule Osnabrück erzielten jetzt einen großen Erfolg: Tina Kuhn und Niklas Heilemann beendeten ihre Ausbildung in der Verfahrensmechanik als Landesbeste in Nordrhein-Westfalen. Die IHK Nord Westfalen zeichnete die ehemaligen Azubis für die besten Abschlüsse in den Fachrichtungen „Formteile“ beziehungsweise „Halbzeuge“ im gesamten Bundesland aus. Tina Kuhn absolvierte in ihrem dualen Studium eine Ausbildung beim Münsteraner Filterhersteller Hengst Filtration, ihr Kommilitone Niklas Heilemann – beim Unternehmen Bischof + Klein aus Lengerich, dem Spezialisten für flexible Kunststoffverpackungen und technische Folien.


Verkürzte Ausbildung mit Bravour bestanden
Seit dem Wintersemester 2017 sind die beiden dualen Studierenden an der Hochschule Osnabrück eingeschrieben. Das erste Semester verbrachten sie komplett auf dem Campus. Danach ging es für drei Tage die Woche in die Ausbildungsbetriebe; an den beiden anderen Tagen besuchten sie Vorlesungen und machten Praktika in den Hochschullaboren des Bereichs Kunststofftechnik. Ihre Gesellenprüfungen im Rahmen einer verkürzten Ausbildung haben die beiden Azubis nun mit Bravour bestanden.

„Herausfordernd“ und zugleich „toll“: Mix aus Theorie und Praxis im dualen Studium
Die Entscheidung für das Studium der „Kunststofftechnik im Praxisverbund“ an der Hochschule Osnabrück würden sie jederzeit wieder treffen, so die beiden Studierenden. „Die ersten beiden Semester sind eine Herausforderung, danach hat man sich eingefunden,“ sagt Tina Kuhn. Die Abiturientin hat ihren Weg ins Studium über das Niedersachsen-Technikum gefunden: Dieses gemeinsame Programm der niedersächsischen Hochschulen und Unternehmen kombiniert Schnupperstudium mit Industriepraktika und gibt (Fach-)Abiturientinnen so Orientierung in technischen Berufen. Dank der erfolgreichen Teilnahme daran bekam die ehemalige „Technikantin“ ihr erstes Fach schon zu Beginn des Studiums angerechnet.

Niklas Heilemann hat vor dem Start seines dualen Studiums bereits eine andere Ausbildung gemacht – zum Industriemechaniker, ebenfalls bei Bischof + Klein. Danach wollte er sich weiterbilden: „Das Tolle am dualen Studium ist der Mix aus Theorie und Praxis – viele theoretische Inhalte lassen sich direkt mit der Anwendung verknüpfen“, so der 24-Jährige aus Hörstel-Riesenbeck in Nordrhein-Westfalen.

Herausragende Leistungen – in der Ausbildung wie im Studium
Prof. Thorsten Krumpholz, Sprecher des Laborbereichs Kunststofftechnik, ist stolz auf die Leistungen von Tina Kuhn und Niklas Heilemann: „Ich freue mich auch, dass wir an der Hochschule einen wichtigen Beitrag zu ihrem herausragenden Erfolg leisten konnten.“ Der Studiengangsleiter Prof. Rainer Bourdon ergänzt: „Bereits jetzt ist absehbar, dass die beiden Studierenden in Kürze einen exzellenten
Studienabschluss erzielen werden.“ Niklas Heilemann wird danach in seinem Lehrbetrieb tätig sein. Seine Kommilitonin Tina Kuhn plant im Anschluss ein Masterstudium der „Angewandten Wissenschaften“ an der Hochschule Osnabrück – „natürlich in Richtung Kunststofftechnik“, so die 22-Jährige Osnabrückerin.

Text: Lidia Wübbelmann